Brücken
ÜBUNGSBRÜCKEN IRLAND
Lieber Gregor, in 11 Jahren haben wir fünf Brückenprojekte an die Stadt geliefert. Ganz schön viel Leben hineingesteckt. Wir waren und sind auch heute noch davon überzeugt, dass nur eine große Lösung den Donaucanal und den Schwedenplatz aus dieser, für diese wunderbare Stadt, unwürdigen Situation befreien kann.
Ich danke Dir für Deine aufopfernde Arbeit, Deine Unzahl an wunderbaren Ideen. Ich danke Dir vor allem, nach der überraschend und sagen wir unkonventionellen Beendigung unseres Trialtoprojekts, Dich von mir überzeugen ließt, TRIALTO LIGHT anzugehen. Danke, denn diese Arbeit, von der eingesetzten Kommission der Stadt Wien gefeiert, war ein beeindruckender Entwurf, ein wirklicher Wurf. Dieses Projekt scheiterte, wie in Wien üblich, an der Finanzierung.
Für diese aufreibende, aufregende, aber immer freundschaftliche Zusammenarbeit, DANKE ich Dir.
PS: Die nächste Brücke kommt bestimmt.
ÜBERDACHUNG MARIENBRÜCKE 1997
Das war der erste Versuch von Gregor Eichinger und mir, die beiden Stadtteile zu verbinden.
ZWEI ETAGEN MARIENBRÜCKE 1999
Unser zweiter Versuch, erweitert um eine Shopping- und Gastronomieebene.
ARTTERMINAL 2000
der donaukanal am schwedenplatz im zentrum wiens wird durch das art>terminal als wichtiger stadträumlicher knoten sichtbar gemacht und verbindet, wie von der Stadt gewünscht, die Rotenturmstrasse mit der Praterstrasse.
eine neue brücke über dem flusslauf zwischen der marienbrücke und der schwedenbrücke, bietet neben shops und cafés raum für ein kultur>terminal, in dem bücher, musik, kataloge, videos etc. angeboten werden und gleichzeitig alle kulturveranstaltungen der stadt ausgerufen werden.
ein idealer treffpunkt und informationsknoten für einheimische und touristen.
dimensionen
länge des objektes – 80.0 m
breite des objektes – 22.0 m
höhe des objektes – 10.0 m
durchfahrtsdichte – 6.4 m
raum zwischen den brücken flussmitte – 96.0 m
TRIALTO 2005
Ein Gewinn für die Stadt
Die Trialto-Brucken verbinden zwei Bezirke, die seit der Römerzeit getrennt sind und schlagen damit auch ideelle Brücken der Versöhnung. Sie verknüpfen und verknoten die Innere Stadt mit der Leopoldstadt und bilden die von der Stadt gewünschte Hauptachse Rotenturmstrasse - Praterstrasse.
Durch die Trialto-Brücken wächst die Stadt das erste Mal im innerstädtischen Bereich um 14.000 m2.
Durch die Trialto-Brücken wächst die Stadt an einem der wichtigsten Verkehrsknoten (U1, U4, U2, Strassenbahn, Busse) und dem einzigen mit Schiffsanbindung und Touristenbusparkplatz.
Durch die Trialto-Brücken entwickelt sich das Ufer der Leopoldstadt und das angrenzende Stadtviertel zwischen Hollandstrasse und Praterstrasse zum „Rive Gauche“ von Wien und wertet alle bestehenden Immobilien mit einem Schlag auf.
Durch die Trialto-Brücken wachst die Stadt über einen Fluß - überdacht. Dieses Brückennetzwerk das auf den „Living Bridges“ des Altertums basiert, ist in dieser Form auf der Welt bisher einmalig.
Die Trialto-Brücken werden zum Superzeichen für die Revitalisierung des DONAUCANALS und damit zu einem neuen Wahrzeichen von Wien. Und sie sind eine gestalterische Qualitätsvorgabe für alle weiteren Projekte am Donaucanal.
Die Trialto-Brücken sind seit vielen Jahrzehnten das größte City-Projekt und das mit einem Errichtungsvolumen von 85 Mio. Euro plus 10 Mio. Euro für den Endausbau.
Das ist ein enormer wirtschaftlicher Faktor.
Die Trialto-Brücken geben den Anstoß für die Sanierung von Schwedenplatz & Morzinplatz.
Die Trialto-Brücken erschließen für alle den Freizeitraum Donaucanalufer.
Die Trialto-Brücken ersparen der Stadt Wien und dem Bund durch die Fundamentierung
530m Ufersanierung und damit 1,5 Mio. Euro.
Die Trialto-Brücken werden von allen Medien und 80% der Wiener geliebt.
Es wurde ein Investor gefunden, der die Idee, die hochwertige architektonische Gestaltung und die Einmaligkeit des Projektes als Voraussetzung für den Erfolg versteht und die Nachhaltigkeit garantiert.
Ein Gewinn für die Bürger(Innen)
Durch die Trialto-Brücken entstehen über 3000 m2 überdachte öffentliche und weitere 900 m2 öffentliche Gehwege zwischen der Inneren Stadt und der Leopoldstadt.
Durch die Trialto-Brücken werden über 2000 m2 bestehende öffentliche Gehwege überdacht. Damit schaffen wir angenehme Bedingungen bei der Überquerung des Kanals und kreieren eine neue Flaniermeile Wiens über dem Wasser.
400 m2 Trialto Sonnendeck mit Deckchairs werden frei zur Verfügung gestellt.
Die Kanalufer werden durch Aufzüge auch für Behinderte, ältere Menschen und Kleinkinder das erste Mal zugänglich gemacht.
Durch zwei zusätzliche flache Rampen wird das Kanalufer im 2 Bezirk (Sonnenseite) für jeden, ob zu Fuß mit Rad oder Kinderwagen, leicht erreichbar gemacht.
Durch die Trialto-Brücken werden am Flußufer Umkleidekabinen mit Schließfächern und Duschräumen gebaut.
Die Trialto-Brücken überspannen über 100m von 10 km Flußufer und ermöglichen in diesem Bereich durch eine 60% Überdachung einen hochwertig ausgestatteten, ausgeleuchteten Eventdome, für kulturelle Veranstaltungen, Nacht- Adventmarkte, Walzermeile.
Der dunkle, finstere Kanal wird im Bereich der Trialto über und unter dem Wasser ausgeleuchtet und somit auch in der Nacht zum Leben erweckt.
Diese Infrastrukturmaßnahmen sind ein 17 Mio. Euro Geschenk an die Bürger(Innen) von Wien.
TRIALTO LIGHT 2008
Aufgrund der Freigabe des Baubeginns für die Twin-City Anlegestelle, wurden wir von der Stadt aufgefordert, eine kleine Lösung Trialto Projekts zu erarbeiten
Trotz radikaler Verkleinerung soll:
1. eine belebte, Tag und Nacht benutzte Flanier-Achse Rotenturmstrasse / Schweden platz – Taborstrasse / Praterstrasse und eine kleine aber erkennbare Verknüpfung beider Bezirke entstehen.
2. vor allem das 2. Bezirksufer für jede Art von Freizeitaktivität (Joggen, Walken, Radfahren, Climbing, Kinderspielplätze etc.) und für jede Altersgruppe zugänglich gemacht werden.
Die notwendige Infrastruktur (Garderobe, Dusche, WC, Wickelräume, personal trainer room) soll geplant werden.
3. auch nachts höchste Sicherheitskriterien erfüllt werden.
4. die Sanierung des Schwedenplatzes soll Teil des Gesamtprojektes werden.
Die einzige Möglichkeit diese Zielsetzung zu erreichen, ist eine LIVING – BRIDGE. Diese LIVING – BRIDGE muss folgende Elemente enthalten:
1. Eine Freizeit-, Flanier-, und Sonnendeckebene über dem Wasser schaffen.
2. Eine Verkehrsebene mit Time Terminal, Shops und Gastronomie (Tag und Nacht Belebung) schaffen.
3. Eine Überdachungsebene für ganzjährige Benutzung einziehen.
4. Eine lange flache Rampe und Aufzug, als Einstieg für das Donaukanalufer errichten.
5. Rampenbasis für Infrastruktur, WC, Dusche, Garderobe etc. nutzen.